Donnerstag, 10. August 2017

Quiz: Sind Sie ein Wasser-Experte?



Quiz: Sind Sie ein Wasser-Experte?

Wasser brauchen wir zum Leben. Doch wissen Sie, wie hoch der Wasseranteil im Körper ist und wie viel Liter wir täglich trinken sollte? Testen Sie Ihr Wasser-Wissen
Frau trinkt ein Glas Wasser

Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Aber wissen Sie auch, zu wie viel Prozent? Und stimmen die Gerüchte, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und wir auf Vorrat trinken können?
Testen Sie in unserem Wasser-Quiz Ihr Wissen und beantworten Sie 12 Fragen rund um das Lebenselixier. Los geht's!
http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Quiz-Sind-Sie-ein-Wasser-Experte-520871.html

Freitag, 16. Juni 2017

Trinkwasser


Trinkwasser
Wasser ist das wichtigste Gut auf unserem Planeten, über 70% der Erde sind von Wasser bedeckt und davon befinden sich mehr als 90% in den Ozeanen.
Der Ursprung allen Lebens war im Wasser und ohne Wasser ist kein Leben möglich.



Die besonderen Eigenschaften des Wassers
Ein Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Auf Grund der Elektronenanziehung (Sauerstoff ist schwach negativ geladen, Wasserstoff dagegen positiv) ziehen sich Wassermoleküle gegenseitig an.                                                                                                                                                                                                                                                                                                       
Die Bindung zwischen Sauerstoff und Wasserstoff wird als Wasserstoffbrückenbindung bezeichnet und ermöglicht im Wasser einen stärkeren Zusammenhalt der einzelnen Molekülen als bei anderen Molekülen vergleichbarer Größe. Die Wasserstoffbrückenbindung ermöglicht die besonderen physikalischen Eigenschaften des Wassers, die das Leben auf der Erde erst erlauben.
  • Als einzige natürliche Substanz kommt Wasser auf der Erde in drei unterschiedlichen Zuständen vor: als Gas (Wasserdampf), Flüssigkeit und als Feststoff (Eis).
  • Wasser hat seine grösste Dichte bei 4°C. Durch die Wasserstoffbrückenbindungen hat gefrorenes Wasser eine sehr offene, aber geordnete Struktur. Dadurch ist Eis weniger dicht als Wasser, sein Volumen nimmt beim einfrieren zu (deshalb können wassergefüllte Flaschen beim einfrieren platzen) und Eis treibt auf der Wasseroberfläche.
Wasser besitzt eine Oberflächenspannung








Benachbarte Wasser Moleküle üben aufeinander anziehende Kräfte aus, dies geschieht im Wasser in alle Richtungen, bei den Moleküle an der Oberfläche wirken die Kräfte nur nach innen.  Das bewirkt die Oberflächenspannung, die man sich wie eine dünne Haut vorstellen kann und dazu führt, dass sich kleine Mengen Wasser immer zur Kugel formen (Tropfen).
kurze Videosequenz Wassertropfen – bitte anklicken!

  • Große ungeladene organische Moleküle, wie z.B. Öl, lösen sich nicht in Wasser.
  • Salz in Wasser führt zu einer Lösung der Wasserstoffbrücken. Dadurch hat Salzwasser eine höhere Dichte, einen niedrigeren Schmelzpunkt (Meere frieren im Gegensatz zu Binnengewässern meist nur an der Küste und erst viel später zu) und einen höheren Siedepunkt als reines Wasser. Den niedrigen Schmelzpunkt macht man sich zunutze, wenn im Winter auf gefrorene Gehwege Salz zum Auftauen des Eises gestreut wird.
  • Die große Energiemenge, die zum Lösen der Wasserstoffbrückenbindungen benötigt wird bedeutet gleichzeitig, dass eine bedeutende Energiemenge erforderlich ist, um die Temperatur von Wasser zu erhöhen. Wasser hat daher eine hohe Wärmespeicherkapazität. Diese besondere Eigenschaft des Wassers wirkt ausgleichend auf Temperaturschwankungen der Erde. Die Wärme des Sonnenlichtes wird während der warmen Jahreszeit in den Ozeanen gespeichert und während der kalten Jahreszeit wieder freigesetzt. Das trägt zur Mäßigung von Klimaschwankungen bei. Um Wasser durch Verdunstung in Wasserdampf umzuwandeln, wird ebenfalls eine große Menge an Energie benötigt. Wenn der Wasserdampf durch Abkühlung wiederum in Wassertropfen (Regen) verwandelt wird, kann diese Energie wieder frei werden und erhöht so die Lufttemperatur. Dadurch hat Wasser und seine Verteilung auf der Erde einen immensen Einfluß auf das Wetter und auf unser Klima.
Die Bedeutung des Wassers für unseren Körper
Seit der Entstehung des Lebens im Meer hat sich an der einzigartigen Bedeutung des Wassers für alle Lebewesen nichts geändert. Mit der Entwicklung des Lebens an Land wurden komplexe und effiziente Wasserrückhaltesystem entwickelt, um der ständig drohenden Austrocknung zu entgehen.
Damit unser Stoffwechsel gut funktionieren kann, ist ein ausreichender Ausgleich an durch Verdunstung und Ausscheidung verloren gegangener Flüssigkeit unbedingt notwendig.
Der menschliche Körper besteht zu mehr als 50% aus Wasser. Als Säugling enthält unser Körper im Vergleich zum alten Menschen wesentlich mehr Wasser, daher haben Babys auch so ein rosig- pralles Aussehen und wir schrumpeln und schrumpfen mit zunehmendem Alter immer mehr. An der osmotischen Regulation des Wasserhaushaltes im Körper sind Eiweiße (Proteine), Mineralstoffe und Spurenelemente beteiligt.
Wasserunlösliche Verbindungen werden durch bestimmte Mechanismen im Körper in eine wasserlösliche Form überführt, damit sie transportiert und ausgeschieden werden können. Darüber hinaus ist Wasser ein wichtiger Faktor bei der Wärmeregulation. Wenn wir schwitzen, kann überschüssige Wärme über die entstehende Verdunstung auf der Haut abgegeben werden.
Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Umso bedenklicher, dass unser Grundwasser durch die moderne Landwirtschaft mit ihrer Verwendung von Nitratdüngern, Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden und durch die intensive Massentierhaltung zunehmend belastet wird. Auch Medikamentenrückstände, die unseren Körper auf natürlichem Wege wieder verlassen, Endprodukte und Rückstände der chemischen Industrie und bei weitem nicht alles, was wir zuhause an Reinigungs- und Körperpflegemitteln in den Abfluss gießen, ist biologisch zu 100% abbaubar und findet sich in gewisser Menge in unserem Wasser wieder.

Und da chemisch synthetisierte Stoffe in der Regel nicht wieder von selbst von unserem Planeten verschwinden, begegnen uns diese Substanzen auch da wieder, wo sie nicht sein sollten, z.B. in unserem Trinkwasser.
Trinken sie genug und wenn ja- was?
Wasser ist durch kein anderes Getränk zu ersetzen
In unserer modernen Gesellschaft wird Kaffee, Tee, gerne mit Milch und Zucker, Alkohol und Limonade jeder Art als Ersatz für Wasser getrunken. Diese Getränke enthalten zwar als Grundsubstanz Wasser, aber auch viele gelöste Stoffe, die nicht zum Auffüllen verloren gegangener Körperflüssigkeit geeignet sind. Da alle physiologischen Vorgänge nur im wässrigen Milieu erfolgen können, dient Wasser als Lösungs- und Transportmittel für alle wasserlöslichen Stoffe wie Nährstoffe, körpereigene Stoffe und Stoffwechselendprodukte. Günstig zum Durstlöschen und als Ersatz fehlender Flüssigkeit ist Wasser und allenfalls Tee in sehr guter Qualität und Zusammensetzung geeignet.
Da sich ein größerer Flüssigkeitsverlust nicht mit dem Leben vereinbaren läßt, ist unser Körper mit einer Vielzahl ausgeklügelter Meßsysteme für die Bestimmung der Druckverhältnisse ausgestattet. So genannte Barorezeptoren messen z.B. in den Blutgefässen ständig den Druck und melden beim Absinken die Botschaft „Durst“ an unser Gehirn: Dabei handelt es sich schon um ein Notruf, dass für einen gut funktionieren Stoffwechsel akut Flüssigkeit fehlt, die dringend ersetzt werden muss. Erst ein trockener Mund wird als Durstsignal gewertet, davor gehen wir einfach davon aus, dass der Körper gut mit Wasser versorgt ist.
Hormonelle Botenstoffe sorgen in enger Zusammenarbeit mit den Nieren und dem Mineralhaushalt für die Regulation des Blutdrucks und des Wasserhaushaltes. Pumpenartige Enzymsyteme in der Zellmembran jeder einzelnen Körperzelle sind damit beschäftigt, beständig bestimmte Mineralstoffe in die Zelle und im Austausch andere aus der Zelle heraus zu pumpen um osmotisch das nötige Gleichgewicht für einen funktionstüchtigen Stoffwechsel aufrecht zu erhalten.
Feine Signale des Körpers bei drohenden Austrocknung bzw. einem unausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt werden vielfach als Anzeichen für Befindlichkeitsstörungen oder Krankheiten gedeutet. So lassen sich oft leichte Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit u.a. durch die ausreichende Aufnahme von Wasser beheben.

Wenn der Körper unter Wassermangel leidet, wird das verfügbare Wasser von einem internen Reglersystem nach Wichtigkeit rationiert und verteilt


Montag, 13. März 2017

Ihren Biorhythmus berechnen

http://www.biorhythmus-online.ch/

Biorhythmus Chart


Ihren Biorhythmus berechnen

Fragten Sie sich auch schon einmal, warum Sie an gewissen Tagen in Höchstform sind und Ihnen dann alles was Sie anpacken gelingt? Oder was der der Auslöser sein könnte für diese Tage, an denen nichts läuft wie es sollte? Ihr Biorhythmus - Ihre innere Uhr könnte Ihnen hier aufschluss darüber geben! Hier können Sie online und kostenlos Ihre persönlichen Biorhythmus berechnen lassen auf ein beliebiges Datum.
Berücksichtigen Sie Ihren eigenen Biorhythmus und achten Sie auf Ihre "guten" und "schlechteren" Phasen. Belasten Sie sich nicht mehr schwersten Aufgaben in Perioden in denen Sie gut garan tun, sich zu regenerieren. Und nutzen Sie die guten Zeiten für Aufgaben an denen Sie richtig gefordert werden. Alles hat seine Zeit!
Wissenschaftliche Grundlagen der Biorhythmus Berechnung finden sich in der Chronobiologie. Dort werden menschliche Zeit-Zyklen wissenschaftlich untersucht und sowohl persönliche als auch übergreifende Muster und Rhythmen festgestellt. Unsere Bücherliste zum Thema Biorhythmus bietet viele weitere Informationen!

Die Entdeckung

Die Basis für den Biorhythmus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch den Wiener Psychologen Hermann Swoboda und den Berliner Arzt Wilhelm Fliess gelegt. Fliess glaubte, in den Krankenakten seiner Patienten übereinstimmend Regelmässigkeiten entdeckt zu haben, und formulierte daraus eine Ableitung als Periodenlehre. Beide versuchten so hinter den "guten" und "schlechten" Momenten eines Lebens eine Gesetzmässigkeit zu entdecken.

Biorhythmus, die Zyklen

Die Biorhythmik geht von drei Rhythmen mit unterschiedlicher Periodendauer aus:
  • körperlicher Rhythmus (23 Tage)
  • emotionaler Rhythmus (28 Tage)
  • geistiger Rhythmus (33 Tage)
Bei der Geburt sollen diese Rhythmen sinusartig mit ihrer ersten Periode positiv anfangen (Biorhythmus Grafik ansehen), nach einer halben Periodenlänge die Null-Linie überqueren und dann in eine negative Phase gehen (+/- 100). Am Ende der Periode erfolgt wieder ein Umschlag in den positiven Bereich und so setzen sich die Kurven als wiederholende Zyklen fort.
Als kritische - potentiell "schlechte" - Tage gelten die Übergänge, wo von positiv zu negativ und umgekehrt gewechselt wird. Kommt es nun am selben Tag zu einem Übergang aller 3 Phasen, so kann das laut der biorhythmischen Lehre krisenhafte Folgen haben, und im Gegensatz dazu das Zusammentreffen positiver Tage besonders gute Tage zur Folge haben.

Forscher entschlüsseln den Biorhythmus des Menschen

http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/62013/

Forscher entschlüsseln den Biorhythmus des Menschen

Seit wenigen Jahrzehnten ist bekannt, dass der Mensch eine innere Uhr besitzt: In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts ließ der deutsche Psychologe Jürgen Aschoff Testpersonen freiwillig über vier Wochen in einem Bunker ohne Tageslicht verbringen. Obwohl es in den unterirdischen Wohnräumen keinen Hinweis auf die Tageszeit gab, stellte sich bei den Menschen ein fast normaler Tagesrhythmus ein. Im Durchschnitt war der Tag der Probanden jedoch 25 Stunden lang - bei manchem kürzer, bei anderen länger. Für Forscher waren die Versuche ein deutlicher Hinweis auf Chronometer im Körper. Darüber hinaus erkannte man, dass der innere Taktgeber ohne Tageslicht etwas langsamer läuft. Mittlerweile kennen Forscher auch den genauen Ort der zentralen inneren Uhr im Gehirn und sogar der molekularer Aufbau des Zeitmessers ist zu großen Teilen entschlüsselt.
Der Wecker, die Armbanduhr, die Küchenuhr, die Bahnhofsuhr, die Steckuhr und der Taktgeber im Rechner - als Bewohner eines Planeten mit einem regelmäßigen Wechsel von Tag und Nacht kennen wir naturgemäß den Vorteil von Zeitmessern. Uhrmacher haben für jede Lebenssituation den passenden Chronometer geschaffen - es gibt kaum noch einen Bereich in unserem Leben, der nicht exakt getaktet und damit zumindest indirekt an die Drehbewegung der Erde gekoppelt wurde. 

Der Natur selbst erging es nicht viel anders: Seit vor mehr als einer Milliarde Jahren einzellige Organismen den inneren Taktgeber erfanden, hat die Evolution aus dem nützlichen Einfall geradezu eine Inflation unterschiedlichster Uhren hervorgebracht. Forscher haben bei Säugetieren Abkömmlinge der ersten Uhr in fast jedem Winkel des Organismus ausgemacht. Im April berichteten etwa die Molekularbiologen Charles Weitz und Kai-Florian Storch von der amerikanischen Harvard-Universität, dass sie große Teile der inneren Taktgeber von Herz, Leber und Lunge dingfest gemacht hätten. Eine Genanalyse zeigte den beiden Forschern, dass die Evolution bei inneren Uhren nicht mit Kreativität gegeizt hat. So merkt man allen Taktgebern in den verschiedenen Organen zwar noch deutlich an, dass sie einen gemeinsamen Ursprung haben. Aber als hätten Ingenieure die Erfindung über Äonen Stück für Stück abgewandelt, besitzen die Uhren trotz ähnlicher Aufgaben nur noch wenige gemeinsame Bestandteile. 

In einer Fleißarbeit haben Weitz und Storch auftretende Rhythmen der Genaktivität in den Organen von Mäusen untersucht. Fast ein Drittel aller Mäusegene haben sie dazu mit modernsten Gensonden in Augenschein genommen. Dabei fanden sie in jedem Organ etwa fünfhundert Gene, die im Takt der Tage mitschwingen. Die Gene und das von ihnen mitdirigierte Spiel der Zelleiweiße nimmt dabei in allen Organen ähnliche Funktionen wahr, aber jede Uhr enthält zu mehr als neunzig Prozent ganz individuelle Taktgene. 

Dennoch laufen alle Chronometer im Körper synchron. Ähnlich wie die genaue Zeit in Deutschland zentral von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig ausgegeben wird, scheint es auch im Körper eine Art Zeitzentrale zu geben. Dafür in Frage kommt eine reiskorngroße Struktur im Gehirn. Sie befindet sich etwa auf der Höhe der Nasenwurzel hinter den Augen über der x-förmigen Kreuzung der beiden Sehnerven. Forscher nennen sie "suprachiasmatischen Nucleus", was so viel wie "Kern über dem Kreuz" bedeutet. Eingeweihte reden auch kurz vom "SCN". 

Vom SCN führen Nervenstränge zur Zirbeldrüse, wo unter anderem das Schlafhormon "Melatonin" gebildet wird. Entsprechend dirigiert der "Kern über dem Kreuz" den Schlafrhythmus und in der Folge die vielfältige Biorhythmen des Körpers. Wenn man den Morgen als Ausgangspunkt nimmt, beginnt der SCN den Reigen, indem er gegen sechs Uhr in der Frühe den Melatoninspiegel im Blut senkt. In der Folge steigen Blutdruck, Puls und Körpertemperatur. Die Reaktionsfähigkeit nimmt zu und gegen sieben Uhr wird der Körper mit aktivierenden Sexualhormonen überschwemmt. Gegen Mittag ist der Körper optimal mit Sauerstoff versorgt, da um diese Zeit die Konzentration an roten Blutkörperchen am höchsten ist. 

Am Nachmittag ist die Atemfrequenz am höchsten, die Griffkraft am stärksten und die Reflexe sind schneller als sonst. Um 16 Uhr erreichen Körpertemperatur, Blutdruck und Puls ihren höchsten Stand. Gegen 18 Uhr scheint der Körper aber nach der Arbeit des Tages mit der Regeneration beginnen zu wollen - zumindest ist um diese Zeit der Harnfluss am stärksten. Zur Nacht hin steigt allmählich die Schmerzempfindlichkeit und etwa zwei Stunden bevor wir einschlafen gibt der SCN der Zirbeldrüse den Befehl, den Melatoninspiegel wieder anzuheben. 

Es ist so gut wie ausgeschlossen sich von diesen Rhythmen abzukoppeln. Wer es dennoch versucht - etwa als Nachtarbeiter -, wird in der Regel häufiger krank und ist psychisch weniger belastbar. Obwohl dies schon lange bekannt ist, konnten Forscher bis vor wenigen Wochen nur spekulieren, wie es dem Körper gelingt, die inneren Rhythmen fest an den Tag-Nachtwechsel zu koppeln. 

Bis vor wenigen Jahrzehnten gingen einige Forscher sogar noch davon aus, dass es nicht der Wechsel von Hell und Dunkel sein könnte, der den Gang der inneren Taktgeber bestimmt. Man hatte nämlich beobachtet, dass die innere Uhr von Blinden weitgehend synchron mit der aller anderen Menschen läuft. In den sechziger Jahren machte man jedoch eine überraschende Entdeckung: Blinde Menschen, die aus kosmetischen Gründen für ihre scheinbar funktionslos gewordenen Augen Glaskörper erhielten, verloren ihren gewohnten Tagesrhythmus. Sie behielten zwar weitgehend einen normalen Wechsel von Schlaf- und Wachphasen bei, insgesamt wurde ihr Tag meist jedoch etwas länger als 24 Stunden. Ihre innere Uhr war "freilaufend", wie Chronobiologen sagen: Sie lief jeden Tag um einen bestimmten Minutenbetrag falsch ohne auf die richtige Zeit zurückgestellt zu werden. 

Der Hirnforscher David Berson von der amerikanischen Brown-Universität in Providence entdeckte für diese Beobachtung den physiologischen Grund: Im Februar diesen Jahres berichtete er im Magazin "Science", dass sich neben den seit fast 150 Jahren bekannten Zapfen- und Stäbchenzellen im Auge, die für das Schwarzweiß- und Farbsehen verantwortlich sind, eine dritte Art von Sehzellen befindet. Die Zellen entdeckte er, als er mit sorgfältigen Analysen den Weg von Nervensträngen vom SCN zurück zur Netzhaut der Augen verfolgte. Die Zellen sehen aus wie das weit verzweigte Blätterdach eines alten Baumes und verändern ihre Aktivität mit Auf- und Untergang der Sonne. Damit sind sie optimal geeignet, um den Takt des suprachiasmatischen Nukleus nach dem Lauf der Sonne auszurichten. 

Der SCN ist jedoch keine Sonnenuhr - der Kern braucht die Sonne nur, um den eigenen Taktgeber zu eichen. Derzeit arbeiten Forscher daran, den Mechanismus dieses Taktgebers im Detail zu entschlüsseln. Offenbar funktioniert er, indem sich Gene und Proteine gegenseitig immer wieder aktivieren und deaktivieren. Zwischen der Aktivierung und Deaktivierung vergeht jeweils etwa ein halber Tag, so dass in den Zellen des SCN bestimmte Proteine kommen und gehen wie Ebbe und Flut: Einige Proteine sind am Tage aktiv, andere in der Nacht. Ohne Einfluss der Sonne verlangsamt sich der Wechsel jedoch etwas, in der Regel um eine Stunde pro Tag. Im letzten Jahr fand Urs Albrecht vom Hannoveraner Max-Planck-Institut zusammen mit amerikanischen Kollegen aus Huston heraus, wie die Gene im SCN ihren Rhythmus mit dem Gang der Sonne abgleichen. Zwei Varianten eines Gens mit dem englischen Namen "Period" spielen dabei die Hauptrolle. So sorgt etwa die Genvariante "Period1", dass die innere Uhr ein wenig nach vorn gestellt wird, während die Variante "Period2" die Uhr zurückstellt. Signalstoffe im Blut und die Schwankungen des Stoffwechseln sorgen dann dafür, dass auch die anderen Uhren im Körper dem vom SCN vorgegebenen Rhythmus folgen. 
Andreas Wawrzinek

17.05.2002

Die "Zaubergesänge der Erde" sind jetzt auch hörbar

https://www.fosar-bludorf.com/menu-oben/publikationen/artikelordner/artikeldetailseite/zaubergesaenge-jetzt-auch-hoerbar/

Die "Zaubergesänge der Erde" sind jetzt auch hörbar

Die elektromagnetischen Erdfrequenzen werden nicht nur Tag für Tag von wissenschaftlichen Forschungsinstituten auf aller Welt registriert, sie können mit der modernen Digitaltechnik auch hörbar gemacht werden.
  • Elementare Schumann-Erdresonanz - der eigentliche "Zaubergesang der Erde".(Aufgezeichnet mit Hyper2000 Professional). Aufgrund der sehr niedrigen Frequenz (7,83 Hertz) hört man diesen Sound nicht mehr als einen einheitlichen Ton, sondern als ein hämmerndes Klopfen, da das Ohr sieben Schwingungen pro Sekunde bereits auflösen kann (mehr darüber im Buch "Zaubergesang"):

Anhören:

Im Verlauf eines Gewitters entstehen aber nicht nur die elementaren Schumann-Wellen, sondern weitere Frequenzen, die teilweise sehr interessante Sound-Effekte hervorbringen. Diese werden von der NASA mit speziellen VLF-Receivern aufgezeichnet und anschließend hörbar gemacht (s. hierzu auch NASA online VLF receiver. Hier einige Beispiele:

  • Elektromagnetischer "Zaubergesang" eines Gewitters in der Nähe (sogenannte "Sferics"):


Anhören:

  • Die "Zaubergesänge" weiter entfernter Gewitter klingen anders als die Sferics, da sich die niedrigeren Frequenzen über die Ionosphäre langsamer fortpflanzen als die höheren. Dadurch entsteht eine Frequenzverschiebung und damit ein charakteristischer Sound, sogenannte "Tweeks":

Anhören:

  • Ist das Frequenzspektrum des Gewitters über eine sehr große Entfernung noch stärker verschoben, entstehen noch andere Sounds, sogenannte "Whistler". Besonders reine Töne ("Pure Whistler") entstehen dabei, wenn sich das Signal entlang einer magnetischen Feldlinie fortgepflanzt hat:

Anhören:

  • Speziell während ruhiger Zeiten am frühen Morgen kann manchmal auch der sogenannte "Chorus" gehört werden, der wie ein vielstimmiger Vogelgesang klingt. Aber Achtung: Auch dies ist ein "magischer Zaubergesang" der Erde, erzeugt durch die elektromagnetischen Vorgänge in der Atmosphäre. Der Chorus entsteht durch Überlagerung mehrerer Whistler-Signale:

Anhören:

  • Geradezu unangenehm und auch bedrohlich klingen dagegen die "Zaubergesänge", die von unserer Technik erzeugt werden. Hier ein Beispiel für den Klang des Wechselstromnetzes in einer amerikanischen Großstadt:

Anhören:

Literatur:
Fosar/Bludorf: Zaubergesang. Argo-Verlag Marktoberdorf 2002.
Fosar/Bludorf: Im Netz der Frequenzen. Michaels Verlag Peiting 2004.

Die Erde und unser Gehirn schwingen mit gleicher Frequenz

https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/04/22/die-erde-und-unser-gehirn-schwingen-mit-gleicher-frequenz-info/


Die Erde und unser Gehirn schwingen mit gleicher Frequenz (Info)

geschrieben von: Grazyna Fosar und Franz Bludorf
Die Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen macht zur Zeit einen entscheidenden Wandel durch. Immer mehr Menschen sind in der Lage, feinstoffliche Energiefelder wahrzunehmen und dadurch Kontakt aufzunehmen zu anderen Ebenen der Existenz. Hierzu gehören sicher geistige Bereiche, aber auch unsichtbare Intelligenzen wie die Elfenwesen unserer Märchen und Sagen, möglicherweise sogar bizarre Begegnungen mit außerirdischen Intelligenzen, die man lange Zeit unter dem etwas mißverständlichen Begriff der „UFO-Erscheinungen“ zusammenfaßte.
Im weitesten Sinne gehören zu dieser erweiterten Wahrnehmung auch die Techniken des „Remote Viewing“, einer kontrollierten außersinnlichen Wahrnehmung, die von amerikanischen Militärs in den siebziger Jahren unter dem Decknamen „Project Stargate“ entwickelt wurden. Es zeigt sich, daß diese inzwischen weitgehend veröffentlichten Fernwahrnehmungsprotokolle nicht nur die Erkundung weit entfernt liegender materieller Objekte ermöglichen, sondern auch den Zugang zu verborgener Wirklichkeiten im Hier und Jetzt eröffnen, wie wir durch eigene Experimente darlegen konnten:
Mit den gleichen Methoden kann das menschliche Bewußtsein sich nämlich nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit frei bewegen. Durch unsere Experimente fanden wir heraus, daß es Menschen dadurch sogar möglich ist, eigene frühere Inkarnationen zu erkunden und die Grenzen der persönlichen Wahrnehmung zu überschreiten – auch in kosmischen Dimensionen!
Anstelle des zu eng gefaßten Begriffs des „Remote Viewing“ prägten wir daher den neuen Terminus „Refined Perception“ (verfeinerte Wahrnehmung). Er beinhaltet damit auch nicht nur das „Sehen“, sondern auch andere Sinnesbereiche wie das Fühlen, radiästhetische Phänomene, vor allem aber auch die Wahrnehmung mit Hilfe des menschlichen Energiekörpers, der Aura.
Neueste wissenschaftliche Forschungen ergaben, daß der Mensch vor allem über seine unterschiedlichen körpereigenen elektromagnetischen Felder in Resonanz mit der Erde und mit anderen Lebewesen treten kann. In diesem Artikel beschäftigen uns dabei vorrangig die vom menschlichen Gehirn produzierten elektromagnetischen Wellen.
Den Schlüssel für die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse bildet die Wiederentdeckung der Erdresonanzfrequenzen bzw. der sogenannten Schumann-Wellen. Schumann-Wellen werden zunehmend für uns alle bedeutsam werden. Diese natürlichen „Zaubergesänge“ der Erde haben einen großen Einfluß auf unser Weltklima, aber auch auf die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins, und sie werden längst in den Dienst fragwürdiger militärischer Technologien gestellt. Schon die Entdeckung dieser Wellen gestaltete sich zu einem Wissenschaftskrimi erster Ordnung. Hierüber schreiben wir in unserem Buch „Zaubergesang“:
Seit langem weiß man bereits, daß die elektrisch positiv aufgeladene Ionosphäre einen Gegenpol zur negativ geladenen Erdoberfläche bildet, und daß zwischen beiden ständig eine elektrische Spannung herrscht. Diese Spannung entlädt sich regelmäßig, indem irgendwo auf der Erde ein Gewitter stattfindet. Ein solches System aus zwei konzentrischen, entgegengesetzt elektrisch geladenen Kugeln nennt man in der Physik auch einen Kugelkondensator.
Diese physikalischen Fakten wurden erstmals Anfang unseres Jahrhunderts von dem kroatischen Physiker und Erfinder Nikola Tesla beschrieben, der zu dieser Zeit in Colorado Springs Experimente zur drahtlosen Energieübertragung durchführte.
Tesla erzeugte damals mit seinen Versuchsanordnungen gewaltige elektrische Spannungen von mehreren hunderttausend Volt, mit denen er sogar künstliche Blitze erzeugen konnte. Er fand dabei heraus, daß mit jedem solchen Blitz auch Radiowellen extrem niedriger Frequenz ausgestrahlt werden, die nahezu widerstandslos in die Erde ein- und durch sie hindurchdringen können. Damit hatte er die elektromagnetische Resonanzfrequenz der Erde entdeckt.
Teslas Arbeiten stießen damals auf wenig Gegenliebe, und da der wirtschaftliche Nutzen nicht sofort absehbar war, zogen sich auch seine Geldgeber rasch zurück, so daß er seine Forschungsarbeit nicht beenden konnte. So dauerte es fast ein halbes Jahrhundert, bis erneut jemand – mehr durch Zufall – auf diesen Effekt stieß.
Es war im Jahre 1952. Der deutsche Physiker Prof. Dr. W. O. Schumann von der Technischen Universität München wollte seinen Studenten Übungsaufgaben zur Elektrizitätslehre stellen. Auf dem Programm stand damals die Berechnung von Kugelkondensatoren. Um es nun nicht zu theoretisch und abstrakt werden zu lassen, sagte Prof. Schumann den Studenten: „Stellen Sie sich doch einmal die Ionosphäre als die eine Kugel und die Erdoberfläche als die andere Kugel vor. Rechnen Sie dann ganz einfach einmal aus, was da als Eigenfrequenz herauskommt.“
Schumann hatte keine Ahnung, welcher Wert sich aus seiner Ad-hoc-Idee ergeben würde, und da er hinterher prüfen mußte, ob die Studenten richtig gerechnet hatten, nahm er selbst auch Bleistift und Papier zur Hand und machte eine Überschlagsrechnung. Er kam dabei auf einen Wert von ungefähr 10 Hertz.
Noch einmal zur Veranschaulichung: Dieser Wert ist die Resonanzfrequenz der Erde, also die Frequenz, bei der die Erde mitzuschwingen beginnt. Jede Energieentladung zwischen Ionosphäre und Erdoberfläche, also jeder normale Blitzschlag, erzeugt als Nebenprodukt Radiowellen einer solchen Frequenz, die mit der Erde resonanzfähig sind. Sie können daher nicht nur in die Erde eindringen, sondern verstärken sich dabei noch, wodurch es zur Ausbildung gewaltiger stehender Wellen kommt, die über lange Zeit stabil bleiben können.
Schumann war sich der Tragweite seiner Entdeckung damals in keiner Weise bewußt. Dennoch veröffentlichte er das Ergebnis in einer physikalischen Fachzeitschrift.
Damit wäre die Schumann-Frequenz, wie man sie heute zu Ehren ihres Entdeckers nennt, wohl im Papierkorb der Wissenschaftsgeschichte gelandet, hätte nicht ein physikalisch interessierter Arzt die Abhandlung zufällig gelesen. Er rief Schumann sofort an, denn ihm – dem Mediziner – standen die Haare zu Berge, als er sah, was er dort las. Die Schumann-Frequenz ist nämlich auch eine Resonanzfrequenz des menschlichen Gehirns.
Durch Messungen der Gehirnströme eines Menschen mittels eines Elektro-Enzephalographen kann man feststellen, daß das Gehirn elektromagnetische Wellen produziert, die im Bereich zwischen 1 und 40 Hertz liegen. Man unterteilt dieses Spektrum in der Medizin in insgesamt vier Bereiche, die mit unterschiedlichen Bewußtseinszuständen einhergehen:
1. Delta-Wellen (1-3 Hertz) sind charakteristisch für traumlosen Tiefschlaf und komatöse Zustände.
2. Theta-Wellen (4-7 Hertz) sind charakteristisch für den Traumschlaf.
3. Alpha-Wellen (8-12 Hertz) treten im entspannten Wachzustand auf, etwa in einer Meditation oder kurz vor dem Einschlafen bzw. unmittelbar nach dem Erwachen.
4. Beta-Wellen (13-40 Hertz) herrschen im normalen Wachzustand vor.
Der Arzt erklärte Schumann, daß es doch ein merkwürdiger Zufall sei, daß Erde und Gehirn gleichartige Resonanzfrequenzen haben, und so setzte Schumann seinen Doktoranden und späteren Nachfolger auf seinem Lehrstuhl, Herbert König, an, der Sache weiter nachzugehen.
König, der vor einigen Jahren auch durch seine wissenschaftlichen Untersuchungen zum Wünschelrutenphänomen ins Licht der Öffentlichkeit rückte, führte nun im Rahmen seiner Doktorarbeit umfangreiche Messungen der Erdresonanzfrequenz durch und kam damit natürlich auf einen genaueren Wert als Schumann bei seiner Überschlagsrechnung. Der exakte Wert der Schumann-Frequenz liegt danach bei 7,83 Hertz.
Damit ist es endgültig klar, daß die Übereinstimmung mit den menschlichen Gehirnfrequenzen nicht zufällig ist, denn dieser Wert entspricht exakt der fundamentalen Gehirnfrequenz der meisten Säugetiere. Beim Menschen liegt sie dagegen knapp an der unteren Grenze des Alpha-Bereiches, also an der Grenze zwischen Schlaf und Wachen. Ist dies der Grund, daß Tiere dem Menschen gegenüber einen geringeren Bewußtheitsgrad haben? Befinden sie sich sozusagen erst an der Schwelle höherer Bewußtheit?
Die Übereinstimmung zwischen Erd- und Gehirnfrequenz ist schon deshalb kein Zufall, weil Tiere und Menschen schließlich Kinder der Erde sind und ihre Gehirnfrequenzen im Verlauf der Evolution ganz einfach den natürlichen Gegebenheiten ihres Lebensraumes angepaßt haben. Ganz Ähnliches hat ja auch Miloslaw Wilk bei seiner Untersuchung der Energiespektren der Erde und des Menschen herausgefunden.
Man hat nämlich festgestellt, daß das Gehirn auf elektromagnetische Frequenzen, die ihm von außen >angeboten< werden und die im richtigen Frequenzbereich liegen, reagiert. Auch hier liegt also eine Resonanzwirkung vor. Auf diesem Prinzip basieren viele der zur Zeit im Handel angebotenen >Mind Machines<, die dem Menschen behilflich sein sollen, einen entspannten, meditativen Zustand zu erreichen, also den Alpha-Zustand, in dem die ruhigen Wellen von 8-12 Hertz vorherrschen und durch den die rastlosen Gedankenaktivitäten des normalen Beta-Zustandes zur Ruhe kommen.
Halten wir fest: Durch die Schumann-Wellen steht jeder Mensch in Resonanz zur Erde, da die fundamentalen Gehirnfrequenzen mit der Erdresonanzfrequenz konform gehen. Dies ermöglicht es dem Menschen, mit seinem Bewußtsein in direkten Kontakt zur Erde zu treten und Informationen außerhalb seiner fünf Sinne aufzunehmen, wenn sie zum Beispiel einer solchen Schumann-Welle aufgeprägt sind.
Und hier setzen auch schon die Gefahren ein, daß mit Hilfe technisch manipulierter Schumann-Wellen eine unhörbare und unsichtbare Beeinflussung der Menschheit möglich wird, sei es, um die Stimmungslage oder den Gesundheitszustand ganzer Bevölkerungskreise zu manipulieren, oder um ganz direkt Suggestionen in die Gehirne der Menschen einzuspeisen. Eine solche Technologie beruht nicht auf Science fiction, sondern existiert bereits, und zwar in Form der HAARP-Anlage in Alaska.
Auch die Auswirkungen der Schumann-Wellen bzw. einer auf diesen Wellen basierenden Technologie auf das Wetter wurden lange Zeit abgestritten, doch im Zuge der Recherchen für unser neues Buch „Zaubergesang“ fanden wir die nötigen Beweise. In einer amerikanischen Patentschrift aus dem Jahre 1987, die zur Grundlage der HAARP-Antennen wurde, ist die Möglichkeit einer solchen Wettermanipulation ausdrücklich erwähnt. Wir können im Rahmen dieses Artikels auf die Fakten, die im Buch umfassender untersucht werden, nicht weiter eingehen. Statt dessen wollen wir uns den aktuellen Ergebnissen bei der Erforschung der Schumann-Frequenzen zuwenden.
In diversen Publikationen wird die wahre Aussage z. B. der Johannes-Offenbarung in der Bibel richtig gesehen, daß es sich nämlich um einen Transformationsprozeß der Menschheit und der Erde handelt. Hierzu wird dann in der Regel die Schumann-Frequenz herangezogen. Es heißt dann, diese Frequenz würde sich zur Zeit erhöhen und schon bald Werte um 13 Hertz erreichen, wodurch das menschliche Bewußtsein aufgeweckt würde.
Wir befragten hierüber die derzeit weltweit besten Experten auf dem Gebiet der Schumann-Frequenz, so zum Beispiel Prof. Dr. Davis Sentman (Universität Fairbanks, Alaska), Dr. Earle Williams (Massachusetts Institute of Technology) und Dr. Gabriella Sátori (Akademie der Wissenschaften, Sopron, Ungarn).
Die Aussagen dieser Wissenschaftler waren einigermaßen überraschend. Teilweise wußten sie sogar darüber Bescheid, welche Gerüchte über die Schumann-Frequenz zur Zeit im esoterischen Bereich kursieren. Sie erklärten, daß diese Behauptungen nicht durch wissenschaftliche Fakten begründbar seien. Allerdings – und jetzt kommt das große Aber – sie bestätigten uns auch, daß die Schumann-Wellen derzeit tatsächlich einen Veränderungsprozeß durchmachen.
Bereits seit etwa dreißig Jahren ist es der Wissenschaft bekannt, daß bei Gewittern tatsächlich neben der elementaren Schumann-Frequenz von 7,83 Hertz noch weitere Resonanzschwingungen erzeugt werden. Bis heute konnten mindestens acht solche Frequenzen identifiziert werden. Die – abgerundeten – Schwingungszahlen liegen bei 8, 14, 20, 26, 33, 39, 44 und 50 Hertz.
Nicht nur die erste Schumann-Frequenz liegt in einem Bereich, für den das menschliche Gehirn empfänglich ist, sondern dies gilt mindestens für die ersten sechs.
Damit wird der Mensch also nicht nur mit den >einschläfernden< Theta-Wellen von 7,83 Hertz bombardiert, sondern gleichzeitig auch mit zusätzlichen Wellen, die allesamt im Beta-Wellenbereich liegen, die als charakteristisch für den Wachzustand gelten.
Nun ist die unterste, klassische 7,83-Hertz-Frequenz zweifellos die intensivste. Dafür bilden die höheren ein Spektrum unterschiedlicher Schwingungen, für die das Gehirn allesamt empfänglich ist. Das Schumann-Frequenzspektrum ist dem des menschlichen Gehirns auffallend ähnlich, denn auch bei EEG-Messungen sind die Alpha- und Theta-Frequenzen durch weite, hohe Ausschläge gekennzeichnet, während die Beta-Wellen flach und unruhig sind.
Die Schumann-Wellen tendieren also als Ganzes eher dazu, gleichzeitig das menschliche Gehirn zu beruhigen und aufzuwecken.
Das Gehirn reagiert auf äußere Energien und Schwingungen, für die es empfänglich ist, mit einer umfangreichen Neuorganisation seiner inneren Schaltkreise. Dies führt – ähnlich wie die Abnahme des Magnetfeldes – natürlich kurzfristig zu einem chaotischen, streßfördernden Unruheeffekt. Dann jedoch neigt das Gehirn dazu, sich auf einer höheren Schwingungsebene neu zu organisieren. Es erreicht einen höheren Bewußtseinszustand, der nicht nur aus der Summe der beiden Einzelzustände zu erklären ist.
Dieser Zustand läßt sich nicht nur lapidar als >Gehirnsynchronisation< beschreiben, wie es durch Meditationstechniken wie die Tafeln von Chartres oder bestimmte Tonbandcassetten erreicht wird. Dieser höhere Bewußtseinszustand ist etwas viel Mächtigeres. Man kann ihn vielleicht am besten beschreiben als einen Zustand, in dem der Mensch zugleich wach ist und schläft, in dem ihm sein normales Tagesbewußtsein mit der Fähigkeit zur kritischen, freien Entscheidung und die unermeßlichen Möglichkeiten des Unterbewußtseins gleichzeitig zur Verfügung stehen.
In diesem Zustand transzendiert das menschliche Bewußtsein die vierte Dimension – es wird zum Herrn der Zeit.
Es gibt – zumindest in unserer Kultur – derzeit nur einen Bewußtseinszustand, in dem dies realisiert ist. Es handelt sich um den sogenannten Klartraum.
Normalerweise ist während eines gewöhnlichen Traumes das Wachbewußtsein mehr oder weniger abgeschaltet, was auch dadurch erkennbar ist, daß im Traumzustand die Theta- und Alpha-Wellen überwiegen. Der Mensch ist daher im Traum überwiegend passiv und läßt die Traumhandlung über sich ergehen.
Seine Kritikfähigkeit ist weitgehend unterdrückt, so daß ihm auch die bizarren Realitäten, denen man üblicherweise in Träumen begegnet, nicht auffallen.
Dies entspricht im wesentlichen dem Bewußtseinszustand der >Traumzeit<, in der die Menschen auch im täglichen Leben äußeren Einflüssen mehr oder weniger ausgeliefert waren und auf sie nur reagieren konnten. Sie konnten – ähnlich wie die Tiere – trotzdem überleben, da sie in das Gesamtgefüge der Natur eingebunden waren. Es fehlte ihnen ganz einfach das Bewußtsein des freien Willens, um sich dagegen auflehnen zu können.
Im Tagesbewußtsein überwiegt dagegen unser rationaler Verstand, der uns kritische und selbstbestimmte Entscheidungen treffen läßt. Andererseits sind jetzt die unermeßlichen schöpferischen Kräfte des Unbewußten im Hintergrund – Kräfte, die uns im Traum ganze Realitäten zu schaffen erlauben. Auch dies schränkt unseren Handlungsspielraum ein, denn unser wacher Verstand ist nicht in der Lage, die Natur in ihrer Ganzheit zu erfassen und zu beherrschen. Unser rationaler Verstand neigt dazu, sich abzugrenzen, und so fehlt ihm die Weisheit des Unbewußten, das Eingebundensein in eine größere Ganzheit.
Im Zustand des Klartraums werden diese zwei Gegensätze überbrückt. Der Mensch wird sich während des Traumes der Tatsache bewußt, daß er träumt, und so weiß er einerseits, daß die Realität, die er erlebt, vollkommen von ihm erschaffen wurde. Die schöpferischen Kräfte des Unbewußten stehen ihm voll zur Verfügung. Andererseits ist auch sein kritischer Verstand aktiv, so daß ihm auch seine Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln bewußt ist.
Im Klartraum kann der Mensch daher durch die Kraft seiner Gedanken die Traumhandlung nach eigenen Wünschen verändern. Es stehen ihm dabei Fähigkeiten zur Verfügung, die man als >magisch< bezeichnen könnte.
Dies sind keine spirituellen Spekulationen, sondern gesicherte Forschungsergebnisse der modernen Psychologie. Klarträume werden seit Jahren intensiv erforscht, zum Beispiel von den bedeutenden Klartraumpionieren Prof. Dr. Paul Tholey an der Universität Frankfurt/Main und von Dr. Stephen LaBerge an der Stanford Universität in Kalifornien.
Klarträume treten bei vielen Menschen zuweilen spontan auf. Meist sind die Betroffenen dann so überrascht, daß sie nichts damit anzufangen wissen, sondern nur verwirrt sind. Man kann das Klarträumen aber auch systematisch erlernen, wie wir selbst in unseren Klartraum-Intensivkursen immer wieder unter Beweis stellen konnten.
Was würde passieren, wenn der Mensch diesen Bewußtseinszustand am Tage erleben würde, wenn ihm also neben dem normalen Wachbewußtsein auch die schöpferische Kraft des Unbewußten voll verfügbar wäre? Man kann über diese phantastische Möglichkeit nur spekulieren. Wäre es uns dann möglich, mit der Kraft der Gedanken bewußt unsere Umgebung zu beeinflussen – sozusagen auch am Tage Fähigkeiten zu benutzen, die man vor einigen Jahrhunderten noch als >magisch< bezeichnet hätte?…
Wir wissen immerhin, daß sich also die Intensität der Schumann-Wellen stetig erhöht und daß der Mensch dadurch auf natürliche Weise gleichzeitig mit Wellen aus dem Theta- und Beta-Bereich bestrahlt wird.
Doch es gibt noch einen weiteren Trend, der aus neuesten Forschungsergebnissen erkennbar ist und die bewußtseinsverändernde Wirkung der Schumann-Wellen noch verstärken wird.
Das Nagycenk-Observatorium in der ungarischen Stadt Sopron ist eine Einrichtung, die zum geophysikalischen Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gehört. Dort erforscht die Geophysikerin Gabriella Sátori mit ihren Kollegen seit einigen Jahren intensiv die Entwicklung der Schumann-Frequenzen.
Die ungarischen Wissenschaftler kamen dabei zu dem bemerkenswerten Resultat, daß nicht nur die Intensität dieser Wellen, sondern die Frequenzen selbst auch erheblichen Schwankungen unterliegen, die ebenfalls von der Erderwärmung gesteuert werden.
So liegt die unterste Schumann-Frequenz heute schon nicht mehr bei jenen 7,83 Hertz, die Herbert König in den fünfziger Jahren gemessen hat, sondern über weite Strecken des Jahres schon in der Nähe der >magischen< Grenze von 8 Hertz, manchmal sogar oberhalb davon.
Wir bezeichneten diese Grenze als >magisch<, weil sie genau den Übergang von den Theta- zu den Alpha-Frequenzen darstellt. Jetzt erst wird es möglich, den bewußtseinserweiternden Effekt des Schumann-Resonanzspektrums in seiner Gesamtheit voll wirksam werden zu lassen, da der einschläfernde, d.h. bewußtseinstrübende Effekt der Theta-Wellen entfällt.
Der Trend wird durch Untersuchungen der zweiten und dritten Schumann-Resonanzfrequenzen noch bestätigt. Hier sind die jahreszeitlichen Schwankungen sogar noch stärker zu beobachten. Sie bewegen sich zwischen 13,8 und 14,1 Hertz bzw. zwischen 19,5 und 20,3 Hertz.
Was hat dies für unser Bewußtsein zu bedeuten? Forschungen über außergewöhnliche Bewußtseinszustände, wie sie etwa der Psychologe Michael Murphy dokumentiert, zeigen auf, daß zum Beispiel bei Schamanen oder indischen Fakiren die ausgeprägtesten metanormalen Fähigkeiten in Zuständen auftreten, die man nicht mit dem landläufigen Begriff der >Trance< beschreiben kann, worunter wir ja meistens einen schlafähnlichen Zustand abgesenkter Bewußtheit verstehen. Vielmehr handelt es sich um ein Gefühl gesteigerter Wachheit, einen Zustand der Erregung oder Ekstase also, der im EEG eher durch die höheren Beta-Frequenzen oberhalb von 20 Hertz gekennzeichnet ist.
Wenn also aufgrund der klimatischen Veränderungen auf der Erde das natürliche Spektrum der Schumann-Wellen uns einerseits einer sich stetig verstärkenden Alpha-Frequenz, andererseits aber einem ebenfalls immer intensiver werdenden Beta-Wellenspektrum aussetzen würde, das größtenteils oberhalb von 20 Hertz liegt, so würde dies bedeuten, daß wir alle in unserem Bewußtsein zunehmend auf einen Zustand stark erhöhter Wachheit hinsteuern. Verstärkt wird dies noch, wie wir gesehen haben, durch den kontinuierlichen Rückgang des Erdmagnetfeldes.
Alles deutet also darauf hin, daß ungeachtet aller globaler Gefahren die Menschheit auf ein neues Zeitalter höherer Bewußtheit hinsteuert, und zwar nicht aus eigenem Antrieb, sondern gesteuert durch die „Zaubergesänge“ der Erde. Hatten die alten Prophezeiungen also unrecht? Im Gegenteil – wir sehen, daß bereits in 2000 Jahre alten Schriften diese Entwicklung exakt vorhergesehen wurde!
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Gruß
Der Honigmann